Videofilm, Farbe/SW, 74 Min. mehrsprachig mit deutschen Untertiteln
Buch & Regie: Yulia Izmaylova & Felix Strasser
Choreographie & Tanz: Boris Randzio
Musik: Gernot Fischer-Kondratovitch feat.Franz from Austria Animationen: Felix Strasser
Kamera & Schnitt: Niki Meixner
Mit: Gernot Fischer-Kondratovitch, Yulia Izmaylova, Boris Randzio, Felix Strasser, Luca Covelli, Emil Krištof, Gerhard Pilgram, Alberto Prato, Arkadi Strasser, Andrea Cervia, Mario Contri, Andrea Corsi, Roberto Goruppi, Stanka Hrovatin, Damjan Košuta, Massimiliano Marchione, Bruno Pieri, Thomas Polese
Chor: KD Melodija
SprecherInnen: Hannes Flaschberger, Tamzin Griffin, Janoš Pušnik, Jošua Pušnik
Übersetzungen & Recherche: Nina Oberbucher, Ulrike Oberbucher, Andreas Strasser, Andrea Wernig, Cristina Kratter Sanzin
Dank an: Ingrid Zorn – Trieste Trasporti, Museo Ferroviario Campo Marzio, SKD Tabor, Pasticceria/Slaščičarna Saint Honoré, Teatro Miela Trieste
Schauplatz des Projekts ist die legendäre TRANVIA, die Trieste/Trst mit Villa Opicina/Opčine auf dem Karstplateau hoch über der Stadt verbindet und dabei 340 Höhenmeter überwindet. Die 1902 in Betrieb genommene Straßenbahn legt die Strecke abschnittweise als Standseilbahn zurück, was eine technische Rarität darstellt und den Passagieren ein besonderes Fahrerlebnis beschert.
Die ehrwürdige Tramway und die historischen Schauplätze entlang der Strecke liefern den Stoff für einen Videofilm, der von der österreichisch-russischen Gruppe VADA realisiert und vom UNIKUM produziert wurde. VADA versteht sich auf die Adaptierung literarischer Vorlagen zu geistreichen Dialogen und Bildern, die bei allem schrägen Humor auch einen ernsten Hintergrund haben.
Im Film fügen sich scheinbar zusammenhanglose Szenen – Sketches, Interviews, Trickfilmsequenzen und Tanzeinlagen – zu einer ebenso chaotischen wie poetischen Straßenbahnfahrt, bei der nationale Klischees aufs Korn genommen und politische Dogmen ad absurdum geführt werden. Protagonisten sind kaiserliche Hoheiten und Literaten, irre Dentisten und Partisanen, teils Witzfiguren, teils tragische Helden, die sich allesamt in den Wirrnissen der Geschichte verstricken. Auch die Tranvia selbst entwickelt ein Eigenleben, indem ihr buchstäblich Flügel wachsen, auf denen sie sich in ungeahnte Höhen schwingt.
Uraufführung:
24.10.2015 | 07:00 bis 22:00 | Opicina/Opčine – Trieste/Trst/Triest
07:00 Bustransfer ab Klagenfurt/Celovec, Uni-Mensagebäude 07:30 Zustiegsmöglichkeit in Arnoldstein/Podklošter, Südrast 10:30 bis 14:30 Wanderung am Carso Triestino mit szenischen Einschübe und Livemusik von Franz from Austria und KD Melodija 15:00 Fahrt mit der Tranvia von Opicina zur Piazza Oberdan 16:00 Filmpremiere im Teatro Miela Trieste 18:00 Abendessen in Sistiana/Sesljan 20:30 Heimfahrt